Fragen zur FSME-Impfung

  • Was ist eine Zeckenimpfung?

    Die umgangssprachliche Bezeichnung «Zeckenimpfung» ist nicht korrekt: Denn gegen Zecken an sich kann man sich nicht impfen lassen. Jedoch ist eine Schutzimpfung gegen FSME möglich. Derzeit existiert kein zugelassener Impfstoff, der Menschen vor Borreliose oder anderen durch Zecken übertragbare Krankheitserreger schützt.

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  • Wer soll sich gegen FSME impfen lassen?

    Alle Erwachsenen und Kinder im Allgemeinen ab sechs Jahren, welche in FSME-Risikogebieten wohnen oder sich zeitweise dort aufhalten.

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  • Ab welchem Alter ist die FSME-Impfung möglich?

    Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt die FSME-Impfung bei Kindern ab 6 Jahren, die in FSME-Risikogebieten wohnen oder sich zeitweise dort aufhalten. Die Situation von Kindern im Alter zwischen 1 und 5 Jahren ist individuell zu prüfen.

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  • In welchen Regionen der Schweiz ist eine FSME-Impfung empfohlen?

    Die ganze Schweiz mit Ausnahme der Kantone Genf und Tessin gilt als FSME-Risikogebiet.

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  • Wann ist der beste Zeitpunkt für eine FSME-Impfung?

    Wie der Name «Frühsommer-Meningoenzephalitis» bereits ausdrückt, treten im Frühsommer vermehrt Fälle von FSME auf. Der Höchststand der Infektionen ist jedoch im Sommer. Das Risiko einer Übertragung besteht über das ganze Jahr hinweg, da Zecken bei milden Temperaturen auch im Winter aktiv werden. Daraus abgeleitet ist der Winter der ideale Zeitpunkt für eine Impfung. Die Impfung ist aber während allen Jahreszeiten möglich.

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  • Wo kann ich mich gegen FSME impfen lassen?

    Impfungen gegen FSME können beim Hausarzt oder in einer Impfapotheke durchgeführt werden.

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  • Wo steht die FSME-Impfung im Impfpass?

    Jede Injektion (Impfung) einer FSME-Impfung wird im Impfausweis in der Rubrik «Weitere Impfungen» erfasst.

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  • Welche Impfstoffe gegen Zecken gibt es?

    In der Schweiz sind zwei verschiedene Impfstoffe gegen FSME zugelassen. Die Impfstoffe werden jeweils in zwei Varianten angeboten: eine für Kinder und eine für Erwachsene.

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  • Welche Nebenwirkungen hat eine FSME-Impfung?

    Die Impfung gegen FSME weist in der Regel eine gute Verträglichkeit auf. Rund ein Drittel der Personen melden Rötungen, Schwellungen und/oder Schmerzen an der Einstichstelle der Nadel. Diese örtlichen Reaktionen verschwinden nach 1 bis 2 Tagen. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit sowie Muskel- und Gelenkschmerzen sind weitere unerwünschte Nebenwirkungen. Gelegentlich tritt Fieber auf. Sehr selten beobachtet werden schwere allergische Reaktionen und äusserst selten schwere neurologische Effekte.

    Sollten bei Ihnen nach einer Injektion (Impfung) Beschwerden auftreten, suchen Sie bitte einen Arzt auf.

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  • Wie schnell wirkt die FSME-Impfung?

    Nach zwei Injektionen (Impfungen) besteht bereits ein zeitlich begrenzter Schutz. Die ersten beiden Impfungen erfolgen üblicherweise im Abstand von 1 bis 3 Monaten. Mit der dritten Impfung erreicht man einen Langzeitschutz. Sie erfolgt je nach Impfstoff 5 bis 12 Monate nach der zweiten Dosis.

    Wichtiger Hinweis: Die FSME-Impfung wirkt höchstwahrscheinlich nicht schnell genug, um nach einem Zeckenstich eine FSME zu verhindern.

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  • Wie lange schützt die FSME-Impfung?

    Eine vollständige Grundimmunisierung mit drei Injektionen bietet einen langfristigen Schutz vor FSME. Das BAG empfiehlt nach der dritten Impfung alle zehn Jahre eine Auffrischimpfung.

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  • Warum gibt es keine Impfung gegen Borreliose?

    Gegen Borreliose gibt es derzeit noch keinen für den Menschen zugelassenen Impfstoff. Dennoch glauben viele Geimpfte, dass sie gegen Zecken geschützt und damit auch immun gegen Borreliose sind. An einem Impfstoff wird seit Jahren geforscht. Dennoch ist die Medizin bis zum heutigen Tag noch nicht so weit, einen wirksamen Impfstoff auf den Markt zu bringen.

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Über die Kampagne

zecken-stich.ch ist eine Aufklärungskampagne über Zecken und durch Zecken übertragbare Krankheiten. Auf dieser Seite finden Sie umfassende Informationen rund um die Themen Zecken, Schutzmöglichkeiten vor Zeckenstichen und die Risiken von durch Zecken übertragbaren Krankheiten. Kontaktieren Sie unbedingt einen Arzt oder Apotheker, wenn nach einem Zeckenstich Beschwerden auftreten oder Sie Fragen zu Ihrer Gesundheit haben.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) begrüsst die Kampagne «zecken-stich.ch».