Beissen oder stechen Zecken?
Der Begriff «Zeckenbiss» ist wissenschaftlich nicht korrekt. Die Parasiten haben einen Stechrüssel und verfügen über…
MehrVon ihren Streifzügen durch die Natur bringen Katzen regelmässig Zecken mit nachhause. Mit Halsbändern oder Spot-on-Mitteln können Sie ihr Tier vor den Blutsaugern schützen. Denn die Parasiten können auch für Ihren Vierbeiner gefährlich werden. Katzen sind jedoch weniger häufig von durch Zecken übertragbaren Krankheiten betroffen als Hunde oder Menschen.
Sind Zecken bei Katzen gefährlich?
Wie werden Zecken bei Katzen entfernt?
Wie kann man Katzen vor Zecken schützen?
Bei Wohnungskatzen sind Zecken selten ein Problem. Sobald Katzen jedoch Auslauf haben, kommt der Freigeist der stolzen Miezen zum Vorschein: Ihre Streifzüge führen oft durch Wälder, Wiesen und hohe Gräser. Von ihren Touren bringen die Vierbeiner daher regelmässig Gäste in ihrem Fell mit: Zecken. Viele Katzenbesitzer kennen dieses Szenario aus eigener Erfahrung.
Die Blutsauger können Krankheiten wie Borreliose auch an Katzen übertragen. Jedoch erkranken Katzen seltener an den Krankheitserregern als Hunde oder Menschen. Generell betreffen durch Zecken übertragbare Krankheiten Katzen nur in Einzelfällen. In der Regel sind nur immun-geschwächte Tiere von Erkrankungen betroffen. Zu diesen zählen unter anderem Erreger wie:
Wochen bis Monate nach einem Zeckenstich können Symptome der jeweiligen Krankheit auftreten. Diese sind vielfältig und reichen von Fieber, Lahmheiten, Blutarmut bis zu vergrösserten Lymphknoten. Bei auffälligen Anzeichen sollten Sie mit Ihrem Vierbeiner einen Tierarzt aufsuchen.
Auch wenn Katzen nur selten von Zeckenkrankheiten betroffen sind, sollten die Blutsauger möglichst rasch entdeckt und entfernt werden. Suchen Sie Ihren Vierbeiner nach jedem Freigang auf Zecken ab. Bei Katzen bevorzugen die blutsaugenden Parasiten Stellen mit dünner Haut und wenig Fell. Zudem finden sich Zecken häufig an Orten, an denen die Katze selbst nicht viel gegen Parasiten unternehmen kann. Achten Sie daher beim Absuchen Ihres Vierbeiners besonders auf folgende Körperstellen:
Untersuchen Sie dennoch den gesamten Körper der Katze gründlich. Denn prinzipiell können Zecken überall zustechen. Finden Sie im Fell ihres «Stubentigers» eine Zecke, sollten Sie diese möglichst rasch entfernen. Denn je schneller Sie den Blutsauger entfernen, desto besser: Einige Krankheitserreger wie Borrelien befinden sich im Darm der Zecke und werden erst nach mehreren Stunden des Blutsaugens übertragen.
Katzen lassen ihr Fell gerne regelmässig auf Zecken absuchen. Die zusätzliche Streicheleinheit kommt den Tieren gelegen. Etwas anders sieht es bei der Entfernung eines Blutsaugers aus: Katzen lassen die Prozedur nicht immer ohne Widerstand über sich ergehen und halten selten still. Einige Katzen verhalten sich aber auch ganz ruhig, da sie den Parasiten loswerden wollen. Mit folgenden Tipps gelingt Ihnen die Beseitigung einfacher:
Auf ihren Streifgängen geraten Katzen oftmals in Zeckengebiete. Sie haben aber viele Möglichkeiten, Ihrem samtigen Vierbeiner einen gewissen Schutz vor den Blutsaugern zu bieten:
zecken-stich.ch ist eine Aufklärungskampagne über Zecken und durch Zecken übertragbare Krankheiten. Auf dieser Seite finden Sie umfassende Informationen rund um die Themen Zecken, Schutzmöglichkeiten vor Zeckenstichen und die Risiken von durch Zecken übertragbaren Krankheiten. Kontaktieren Sie unbedingt einen Arzt oder Apotheker, wenn nach einem Zeckenstich Beschwerden auftreten oder Sie Fragen zu Ihrer Gesundheit haben.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) begrüsst die Kampagne «zecken-stich.ch».