Fragen zu FSME

  • Welche Symptome treten bei FSME auf?

    Kommt es nach einem Zeckenstich zur Erkrankung an Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) treten die ersten Krankheitsanzeichen durchschnittlich 7 bis 14 Tage nach dem Zeckenstich auf. Oft werden die ersten Symptome der FSME nicht mit einem Zeckenstich in Verbindung gebracht. Die Krankheit kann in der Anfangsphase mit einer Grippe verwechselt werden, da die Symptome sehr ähnlich sind.

    In der ersten Phase verschwinden die Beschwerden in der Regel nach wenigen Tagen von selbst. Die FSME-Erkrankung ist damit für die meisten Patienten bereits überstanden. Bei schätzungsweise 5 bis 15 Prozent aller infizierten Personen kommt es nach einem beschwerdefreien Intervall zu einer zweiten Krankheitsphase: In dieser geht das FSME-Virus auf das zentrale Nervensystem über. Dabei kann es zu einer Entzündung der Hirnhaut oder des Gehirns kommen. Diese Erkrankungen können Symptome wie Fieber, Kopf- und Nackenschmerzen bis zu Bewusstseinsstörung und Lähmungen mit sich bringen.

    Erfahren Sie mehr zu möglichen Symptomen bei FSME.

  • Welche Tiere übertragen FSME?

    In der Schweiz wird das FSME-Virus normalerweise durch Zecken der Art Gemeiner Holzbock Ixodes ricinus übertragen. Auch über nicht pasteurisierte Milch oder Milchprodukte kann eine Ansteckung erfolgen.

    Erfahren Sie mehr zu FSME und weiteren Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden können.

  • Was ist FSME?

    Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), umgangssprachlich Zeckenenzephalitis genannt, ist eine Infektionskrankheit (Enzephalitis = Gehirnentzündung), die durch das FSME-Virus hervorgerufen wird. Die Erreger werden bekannterweise durch einen Zeckenstich übertragen. Bei FSME handelt es sich um eine virale Infektion, die das zentrale Nervensystem befallen kann. In 70 bis 90 Prozent aller Fälle verläuft eine Infektion mit dem Erreger jedoch unbemerkt und nahezu beschwerdefrei.

    Kommt es zur Erkrankung, treten die ersten Krankheitsanzeichen durchschnittlich 7 bis 14 Tage nach dem Zeckenstich auf. Bei schweren Verlaufsformen kann es sogar zu Bewusstseinsstörungen und Lähmungen kommen.

    Erfahren Sie mehr zu FSME.

  • Was kann man bei FSME tun?

    Für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) existiert keine spezifische Behandlung. Die Therapie beschränkt sich daher auf die Linderung der Symptome. Das Ziel einer Behandlung ist die Linderung der Beschwerden. Es werden vor allem fiebersenkende und schmerzstillende Mittel eingesetzt.

    Da die Behandlungsmöglichkeiten bei FSME beschränkt sind, sollte man durch Schutzmassnahmen vermeiden, dass es zu einem Zeckenstich kommt. Zudem kann der Krankheit mit einer Impfung vorgebeugt werden.

    Folgen auf einen Zeckenstich körperliche Beschwerden, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Dieser kann Sie auf zeckenübertragene Infektionskrankheiten wie FSME  und Borreliose untersuchen.

  • Wann treten bei FSME Symptome auf?

    In 70 bis 90 Prozent aller Fälle verläuft eine Infektion mit dem FSME-Erreger unbemerkt und nahezu beschwerdefrei. Kommt es zur Erkrankung, treten die ersten Krankheitsanzeichen durchschnittlich 7 bis 14 Tage nach dem Zeckenstich auf.

    Die ersten Symptome der FSME werden häufig nicht mit einem Zeckenstich in Verbindung gebracht. Die Krankheit kann in der Anfangsphase mit einer Grippe verwechselt werden, da die Symptome sehr ähnlich sind: Es zeigen sich meist Anzeichen wie Fieber, Müdigkeit und Kopf- und Gliederschmerzen.

    Die Beschwerden verschwinden nach wenigen Tagen von selbst. Die FSME-Erkrankung ist damit für die meisten Patienten bereits überstanden. Sogar eine lebenslange Immunität ist wahrscheinlich. Bei etwa 5 bis 15 Prozent der Patienten kommt es nach einem beschwerdefreien Intervall jedoch zu einer zweiten Krankheitsphase.

    In der zweiten Phase geht das FSME-Virus auf das zentrale Nervensystem über. Die mildeste Form ist in diesem Fall eine Hirnhautentzündung (Meningitis). Symptome wie hohes Fieber, starke Kopfschmerzen oder häufig auch ein steifer Nacken können auftreten. Bei schwereren Verlaufsformen tritt eine Meningitis mit Enzephalitis, kurz Meningoenzephalitis, ein. Die Entzündung geht dabei auch auf Gehirn und Rückenmark über. Bewusstseinsstörungen, Lähmungen in Armen und Beinen oder im Gesicht und Krampfanfälle sind die Folge.

    Erfahren Sie hier mehr zu den Symptomen bei FSME.

  • Wie lange dauert eine FSME-Erkrankung?

    Bricht FSME aus, dauert die erste Phase rund 1 bis 8 Tage. In den meisten Fällen verschwinden die Beschwerden nach wenigen Tag von selbst. Die FSME-Erkrankung ist damit für die meisten Patienten bereits überstanden.

    Bei etwa 5 bis 15 Prozent der Patienten kommt es nach einem beschwerdefreien Intervall jedoch zu einer zweiten Krankheitsphase. Je nachdem wie weit sich die Krankheit ausbreitet und welche Organe betroffen sind, dauert die zweite Phase unterschiedlich lange. Je nach FSME-Erkrankungsform kann die Krankheit zwischen einigen Wochen bis zu mehreren Monaten dauern.

    Erfahren Sie hier mehr zu den Symptomen bei FSME.

  • Welchen Arzt soll ich bei Verdacht auf FSME aufsuchen?

    Bei Verdacht auf FSME suchen Sie am besten unverzüglich Ihren Hausarzt auf. Bei Bedarf werden Sie an eine Spezialistin oder Spezialisten verwiesen. Bei zeckenübertragenen Infektionskrankheiten handelt es sich bei den Spezialisten in der Regel um Infektiologen der Universitäts- und Kantonsspitäler.

    Treten bei Ihnen nach einem Zeckenstich Symptome wie Kopf- oder Gelenkschmerzen, grippeartige Beschwerden oder Hautrötungen auf, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.

    Erfahren Sie hier mehr zu den Symptomen bei FSME.

  • Wann soll ich bei Verdacht auf FSME zum Arzt?

    Treten nach einem Zeckenstich Symptome wie Kopf- oder Gelenkschmerzen, grippeartige Beschwerden oder Hautrötungen auf, suchen Sie am besten unverzüglich einen Arzt auf. Die Fachperson wird Ihre Symptome analysieren, die Einstichstelle untersuchen und falls nötig eine Behandlung einleiten.

Über die Kampagne

zecken-stich.ch ist eine Aufklärungskampagne über Zecken und durch Zecken übertragbare Krankheiten. Auf dieser Seite finden Sie umfassende Informationen rund um die Themen Zecken, Schutzmöglichkeiten vor Zeckenstichen und die Risiken von durch Zecken übertragbaren Krankheiten. Kontaktieren Sie unbedingt einen Arzt oder Apotheker, wenn nach einem Zeckenstich Beschwerden auftreten oder Sie Fragen zu Ihrer Gesundheit haben.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) begrüsst die Kampagne «zecken-stich.ch».