Beissen oder stechen Zecken?
Der Begriff «Zeckenbiss» ist wissenschaftlich nicht korrekt. Die Parasiten haben einen Stechrüssel und verfügen über…
MehrZecken sind als hauptsächliche Verbreiter von Borreliose bekannt. Sie sind aber nicht die einzigen Tiere, die Borreliose durch einen Stich übertragen können. Auch Pferdebremsen, besser bekannt als «Brämen», Mücken und Läuse kommen als Überträger der Erkrankung in Frage. Nach dem aktuellen Wissensstand kommt es aber nach deren Stichen deutlich seltener zu einer tatsächlichen Infektion mit Borreliose als bei Zecken.
Erfahren Sie mehr dazu, welche weiteren Krankheiten durch Zecken übertragen werden können.
In einem frühen Stadium ist die für Borreliose typische Wanderröte das wichtigste Symptom für die Erkennung und Diagnose der Erkrankung. Allerdings tritt die Wanderröte nur bei rund der Hälfte der Betroffenen auf. Um eine Diagnose zu stellen, berücksichtigt der Arzt die Patientengeschichte, Symptome und Befunde. Falls notwendig, wird ein Bluttest durchgeführt.
Antikörper gegen Borrelien lassen sich im Frühstadium einer Infektion oft noch nicht nachweisen. Das Immunsystem braucht etwas Zeit, um spezifische Antikörper gegen die Borrelien zu bilden. Es ist daher möglich, dass der Borreliose-Test negativ ausfällt, obwohl bereits erste Vorzeichen auftreten. Beispielsweise durch charakteristische Symptome wie Wanderröte oder Fieber. Zudem gibt es Personen, die kaum Antikörper gegen Borrelien produzieren.
Ein positiver Antikörper-Test zeigt nur, dass es in der Vergangenheit zu einer Borrelieninfektion gekommen ist. Mit einem Test ist zwar der Kontakt mit Borrelien, nicht aber der Zeitpunkt der Erkrankung feststellbar. Da die verfügbaren Bluttests nicht immer zuverlässige Ergebnisse liefern, ist die Diagnosestellung bei Borreliose nicht einfach.
Erfahren Sie mehr zu den Symptomen bei Borreliose. Kontaktieren Sie unbedingt einen Arzt, wenn Sie nach einem Zeckenstich Symptome feststellen, die an eine Borreliose– oder an eine FSME-Erkrankung erinnern.
Ein erstes Symptom der Borreliose kann eine lokale Rötung der Stichstelle sein, die sich ausdehnt und ringförmig wird. Bei rund der Hälfte der Infektionsfälle kommt es innerhalb der ersten Wochen zu dieser Hautverfärbung, die als Wanderröte bezeichnet wird. Eine fehlende Wanderröte schliesst eine Borreliose aber nicht aus. Im frühen Stadium einer Borreliose werden neben der Wanderröte häufig auch grippeähnliche Symptome wie Abgeschlagenheit, Fieber oder Kopfschmerzen beobachtet. Die Wanderröte verschwindet innerhalb weniger Wochen von selbst.
Kontaktieren Sie unbedingt einen Arzt, wenn bei Ihnen nach einem Zeckenstich Symptome auftreten, die an eine Borreliose– oder an eine FSME-Erkrankung erinnern. Denken Sie daran, dass es fallweise Wochen dauern kann, bis Symptome auftreten. Beobachten Sie die betroffene Hautstelle und Ihren Gesundheitszustand nach einem Zeckenstich deshalb aufmerksam.
Der Ausbruch des ersten Stadiums erfolgt zwei bis 30 Tage nach der Infektion. Die Zeit zwischen Zeckenstich und Ausbruch der späteren zwei Borreliose-Stadien kann von Wochen bis hin zu Jahren dauern.
Kontaktieren Sie unbedingt einen Arzt, wenn bei Ihnen nach einem Zeckenstich Symptome auftreten, die an eine Borreliose– oder an eine FSME-Erkrankung erinnern. Denken Sie daran, dass es fallweise Wochen dauern kann, bis Symptome auftreten. Beobachten Sie die betroffene Hautstelle und Ihren Gesundheitszustand nach einem Zeckenstich deshalb aufmerksam.
Ein charakteristisches Symptom der Borreliose ist die Wanderröte. Die ringförmige Hautrötung kann einige Tage bis Wochen nach einem Zeckenstich, normalerweise rund um die Einstichstelle, beobachtet werden. Die Stichstelle bleibt üblicherweise blass. Bei rund der Hälfte der Infektionsfälle kommt es innerhalb der ersten Wochen zu einer Borreliose-Wanderröte. Allerdings tritt sie nicht bei allen Betroffenen auf. Eine fehlende Wanderröte schliesst eine Lyme-Borreliose daher nicht aus.
Wenn Sie nach einem Zeckenstich grippeähnliche Symptome oder Rötungen der Haut rund um die Einstichstelle bemerken, sollten Sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.
Erfahren Sie mehr zu den Symptomen bei Borreliose.
Kontaktieren Sie unbedingt einen Arzt, wenn bei Ihnen nach einem Zeckenstich Symptome auftreten, die an eine Borreliose- oder an eine FSME-Erkrankung erinnern. Wenn Sie nach einem Zeckenstich grippeähnliche Symptome oder Rötungen der Haut rund um die Einstichstelle bemerken, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Denken Sie allerdings daran, dass es fallweise Wochen dauern kann, bis Symptome auftreten.
Der Arzt wird Sie zu Ihren Symptomen befragen und die Einstichstelle untersuchen. Weist die entzündliche Rötung der Haut (Wanderröte) eindeutig auf Borreliose hin, ist eine Blutuntersuchung manchmal nicht erforderlich.
Erfahren Sie mehr zu den Behandlungsmöglichkeiten bei Borreliose.
Im frühen Stadium einer Borreliose werden neben der Wanderröte auch grippeähnliche Symptome wie Abgeschlagenheit, Fieber oder Kopfschmerzen beobachtet. Die Wanderröte verschwindet innerhalb weniger Wochen von selbst.
Auch in fortschreitenden Stadien fallen die Symptome der Borreliose vielfältig aus: Bei Borreliose kann es unter anderem zu Gelenkbeschwerden, Sehstörungen, Lähmungen oder gar neurologischen Ausfällen kommen. Mehr zu den Symptomen bei Borreliose erfahren.
Damit es möglichst nicht zu schweren Symptomen kommt, ist eine schnelle Behandlung von Borreliose wichtig.
Wenn Sie nach einem Zeckenstich grippeähnliche Symptome oder Rötungen der Haut rund um die Einstichstelle bemerken, sollten Sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.
Wenn Sie nach einem Zeckenstich grippeähnliche Symptome oder Rötungen der Haut rund um die Einstichstelle bemerken, sollten Sie umgehend Ihren Hausarzt aufsuchen. Dieser wird Sie zu Ihren Symptomen befragen, die Einstichstelle untersuchen und falls nötig eine direkte Behandlung einleiten.
Bei Bedarf werden Sie an einen Spezialisten verwiesen. Bei zeckenübertragenen Infektionskrankheiten handelt es sich bei den Spezialisten in der Regel um Infektiologen der Universitäts- und Kantonsspitäler.
Erfahren Sie mehr zu Behandlungsmöglichkeiten bei Borreliose.
Treten bei Ihnen nach einem Zeckenstich Symptome auf, die an Borreliose erinnern, suchen Sie bitte einen Arzt auf. Dieser wird Sie zu Ihren Symptomen befragen, die Einstichstelle untersuchen und entscheiden, ob ein Bluttest für die Diagnosestellung notwendig ist.
Mehr zu den Symptomen bei Borreliose erfahren.
Wenn von Borreliose, Borrelien-Infektion oder Lyme-Krankheit die Rede ist, dann ist damit immer die Lyme-Borreliose gemeint. Der Ausdruck «Lyme» stammt von dem Städtchen «Lyme» und «Old Lyme» im US-amerikanischen Bundesstaat Connecticut. Dort wurde die Lyme-Borreliose (Lyme Disease) 1975 erstmals als eigenständige Erkrankung beschrieben.
Erfahren Sie mehr dazu, was Borreliose ist und wie sich die Krankheit äussert.
Falls bei Ihnen nach einem Zeckenstich grippeähnliche Symptome oder Rötungen der Haut rund um den Einstich auftreten, sollten Sie umgehend Ihren Hausarzt aufsuchen. Dieser wird Sie zu Ihren Symptomen befragen, die Einstichstelle untersuchen und entscheiden, ob ein Bluttest für die Diagnosestellung nötig ist.
Es gibt verschiedene Borreliose-Tests, die sich auf Antikörper gegen Borreliose im Blut konzentrieren. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über mögliche Nachweisverfahren einer Borrelien-Infektion.
Borrelien gehören zu einer Gattung von Bakterien, die Borrelia burgdorferi genannt wird. Borrelia burgdorferi werden weiter differenziert. Heute unterscheidet man 37 verschiedene Borrelien-Arten. Je nach Borrelien-Art sind im Verlauf der Krankheit verschiedene Organe betroffen.
Wenn von Borreliose, Borrelien-Infektion oder Lyme-Krankheit die Rede ist, dann ist damit immer die Lyme-Borreliose gemeint. Wenn diese bakterielle Infektion unbehandelt bleibt, spricht man auch von einer chronischen Borreliose.
Erfahren Sie mehr dazu, was die Krankheit Borreliose ist und mit welchen Symptomen sich diese äussert.
Bei einem Borrelien-Lymphozytom handelt es sich um eine Veränderung der Haut, die innerhalb der ersten beiden Monate nach einer Infektion mit Borrelien auftritt. Borrelien-Lympozytome zeigen sich als kleine blaurote Knötchen und treten beispielsweise im Brust- oder Genitalbereich oder an den Ohrläppchen auf. Sie treten vor allem im Kinder- und Jugendalter oder bei Frauen auf.
Erfahren Sie mehr zu den Symptomen bei Borreliose.
Die Neuroborreliose wird als eine Verlaufsform der Borreliose bezeichnet. In dieser breiten sich die Borrelien im Körper aus und befallen dabei das Hirn oder die Nervenbahnen. Wird das Nervensystem bei einer Borreliose befallen, so äussert sich dies meist im zweiten Stadium der Krankheit.
Erfahren Sie mehr zu den Symptomen bei Borreliose.
Die schubweise oder chronisch verlaufende Entzündung, Lyme-Arthritis, tritt im dritten Stadium der Borreliose auf. Die Entzündung betrifft eines oder mehrere Gelenke (z. B. Knie- oder Ellenbogengelenk).
Erfahren Sie mehr zu den Symptomen bei Borreliose.
In seltenen Fällen tritt im Spätstadium von Borreliose (drittes Stadium) eine Acrodermatitis auf. Es handelt sich um eine chronische Hautentzündung der Beine, Arme sowie Finger und Zehen. Die Acrodermatitis tritt vor allem bei älteren Frauen auf.
Erfahren Sie mehr zu den Symptomen bei Borreliose.
Treten nach einem Zeckenstich Symptome auf, die an eine Borreliose oder FSME erinnern, suchen Sie unverzüglich Ihren Hausarzt auf. Dieser wird Sie weiter untersuchen und falls nötig eine rasche Behandlung einleiten.
Bei Bedarf werden Sie an einen Spezialisten verwiesen. Bei zeckenübertragenen Infektionskrankheiten handelt es sich bei den Spezialisten in der Regel um Infektiologen der Universitäts- und Kantonsspitäler.
Erfahren Sie mehr zu den Behandlungsmöglichkeiten bei Borreliose.
Wenn von Borreliose, Borrelien-Infektion oder Lyme-Krankheit die Rede ist, dann ist damit immer die Lyme-Borreliose gemeint. Auf der nördlichen Halbkugel ist die Lyme-Borreliose die häufigste durch Zecken übertragene Infektionskrankheit. Borreliose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die verschiedene Organe betreffen kann und sich durch ein vielfältiges Erscheinungsbild zeigt.
Erfahren Sie mehr zu Borreliose oder zu den Symptomen dieser Infektionskrankheit.
Bei Verdacht auf Borreliose wenden Sie sich am besten umgehend an Ihren Hausarzt. Dieser wird Sie zu Ihren Symptomen befragen, die Einstichstelle untersuchen und bei Bedarf eine rasche Behandlung einleiten. Zudem können beim Arztbesuch auch weitere zeckenübertragene Krankheiten wie FSME ausgeschlossen werden.
Erfahren Sie mehr zu den Behandlungsmöglichkeiten bei Borreliose.
Eine Borrelieninfektion kann mit Antibiotika behandelt werden. Je früher sie behandelt wird, desto erfolgversprechender ist die Therapie. Mit einer schnellen Therapie kann verhindert werden, dass sich die Erkrankung im Körper ausbreitet.
In fortschreitenden Stadien und bei chronischen Symptomen können mehrwöchige Antibiotika-Infusionen notwendig werden.
Die Diagnose der Borreliose ist nicht leicht gestellt: Einerseits, weil die zur Verfügung stehenden Tests nicht immer zuverlässig sind und andererseits auch, da bei den vielfältigen Symptomen oft nicht an eine Borreliose gedacht wird. Deshalb wird die Krankheit in einigen Fällen nicht oder erst spät erkannt.
Erfahren Sie mehr zu den Behandlungsmöglichkeiten bei Borreliose.
Das Krankheitsbild der Borreliose ist beim Menschen sehr vielfältig. Deshalb ist bei der Diagnosestellung die Abgrenzung zu anderen Krankheiten schwierig. Die Symptome der ersten Phase sind leicht mit einer Grippe zu verwechseln, da häufig Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen auftreten.
Da es mehrere Arten von Borrelien gibt, unterscheidet sich auch der Verlauf der Erkrankung. Je nach Art sind im Verlauf unterschiedliche Organe betroffen. Bricht die Krankheit aus, ist eine frühzeitige Therapie entscheidend. Allerdings ist die Diagnose nicht einfach, weil die zur Verfügung stehenden Tests nicht immer zuverlässig sind. Oft wird auch nicht an eine Borrelieninfektion gedacht.
Erfahren Sie mehr zu den Behandlungsmöglichkeiten bei Borreliose.
In der Schweiz werden die Erreger der Borreliose meistens von Zecken der Art Gemeiner Holzbock Ixodes ricinus übertragen.
Erfahren Sie mehr zu Borreliose und weiteren Krankheiten, die von Zecken übertragen werden können.
zecken-stich.ch ist eine Aufklärungskampagne über Zecken und durch Zecken übertragbare Krankheiten. Auf dieser Seite finden Sie umfassende Informationen rund um die Themen Zecken, Schutzmöglichkeiten vor Zeckenstichen und die Risiken von durch Zecken übertragbaren Krankheiten. Kontaktieren Sie unbedingt einen Arzt oder Apotheker, wenn nach einem Zeckenstich Beschwerden auftreten oder Sie Fragen zu Ihrer Gesundheit haben.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) begrüsst die Kampagne «zecken-stich.ch».